Tumornachsorge
Tumornachsorge
Die moderne Hautkrebsfrüherkennung
Informationen zur (gesetzl.) Hautkrebsfrüherkennung, Dermatoskopie, Computer-Video-Dermatoskopie einschl. Bodyscan, EIS (Nevisense) und Sonographie.
Die Hautkrebsvorsorgeuntersuchung besteht in erster Linie aus der optischen Beurteilung von pigmentierten Hautveränderungen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten dafür alle 2 Jahre, teilweise erforderlichenfalls auch wie bei der PKV in kürzeren Abständen.
Bei auffälligen Pigmentmalen („Nävi“) ist eine Zusatzuntersuchung mit dem Auflichtmikroskop unbedingt zu empfehlen. Hierbei lassen sich mikroskopisch Veränderungen auf der Haut darstellen, die auf eine Bösartigkeit des Muttermals hinweisen könnten.
Bei multiplen Nävi und unklaren Befunden ist es zudem sinnvoll mit der digitalen Auflichtmikroskopie (Fotofinder) auffällige Pigmentmale auf einem Bildschirm in bis zu 70facher Vergrößerung darzustellen, so frühzeitig Veränderungen festzustellen bzw. durch Abspeicherung diese pigmentierten Hautveränderungen im Verlauf mit Voraufnahmen vergleichen zu können.
In unklaren Fällen werden zusätzliche Informationen benötigt, um zwischen harmlosen und verdächtigen Pigmentmalen zu unterscheiden. Hierzu hat sich die Nevisense Methode als neues und innovatives Verfahren bewährt. Das Verfahren basiert auf der sogenannten Elektrischen Impedanzspektroskopie (EIS) und kann gutartige Muttermale mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit von bösartigen Melanomen unterscheiden. So wird unnötiges Herausschneiden von Muttermalen vermieden.
Nähere Information finden Sie hier: Patienteninformation zu Nevisense
Die Nevisense Untersuchung wird in der Regel von den privaten Krankenversicherungen übernommen. Für gesetzlich Versicherte ist dies eine Selbstzahlerleistung, die wir für 80 Euro erbringen.
Diese Untersuchung bietet Ihnen dafür derzeit die höchste Nachweis - Sicherheit, ob es sich bei Ihrer Pigmentveränderung um schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) oder dessen Vorstufen handelt.
Falls bei Ihnen in der Vergangenheit ein potentiell streuender schwarzer (malignes Melanom) oder heller (spinozelluläres Karzinom) Hautkrebs festgestellt wurde, sollten in regelmäßigen Abständen die Lymphknoten (Bereich Kopf / Hals, Achselhöhlen, Leisten) mittels einer speziellen Sonographie (hochauflösender Ultraschall) untersucht werden (so können Veränderungen frühzeitig erfasst und behandelt werden). Auch bei unklaren, unter der Haut liegenden Knotenbildungen gibt die bildgebende Sonographie unmittelbar und schmerzlos wichtige diagnostische Erkenntnisse.
Die privaten Krankenkassen übernehmen auch diese Untersuchungskosten vollständig.
Für gesetzlich Versicherte ist dies eine Selbstzahlerleistung, die wir für 60 Euro erbringen.
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